
hat das Inferno überlebt
Sie kamen acht Minuten vor Mitternacht. 605 Bomber der britischen Royal Air Force, beladen mit 350000 Sprengkörpern. Zwei Stunden später gab es die Mannheimer Quadrate nicht mehr. Alles Schutt und Asche.
WeiterlesenSie kamen acht Minuten vor Mitternacht. 605 Bomber der britischen Royal Air Force, beladen mit 350000 Sprengkörpern. Zwei Stunden später gab es die Mannheimer Quadrate nicht mehr. Alles Schutt und Asche.
WeiterlesenMan sollte stets den Schlossweg nehmen. Auf ihm ist die Vergangenheit noch lebendig. Verwunschene Gärten schmiegen sich an die alte Wieslocher Stadtmauer, der Leimbach plätschert, das „Dörndl“ beäugt trutzig jeden Ankömmling.
WeiterlesenAm Ende waren sie noch zu zweit: Pater Paulus und Bruder Michael. Die beide letzten Benediktiner des Konvents von Bad Wimpfen. 2007 sind auch sie gegangen. Paulus nach Ungarn, Michael nach Heidelberg. Zurück blieb eine uralte Abtei mit traumschöner hochgotischer Kirche. Filigrane Figuren, hauchzarte Pilaster. Ein Hauch von Notre-Dame im Neckartal.
WeiterlesenIn der Kasse lagen gerade mal 337 Mark. Andere hätte damit ein Gemeindefest geplant. Bammentals Katholiken beschlossen, eine Kirche zu bauen. Man habe fleißig gesammelt, schrieb der Pfarrer an den Erzbischof. Nun bitte man um „Unterstützung unseres Eifers“.
WeiterlesenSie wirkt introvertierter als ihre drei großen Schwestern. Fast ein wenig scheu. Während die Heiliggeist-, die Jesuiten- und die Peterskirche freistehend über die Heidelberger Altstadt herrschen, reiht sich die Providenzkirche bescheiden in die Häuserzeile der Hauptstraße ein. Als wollte sie übersehen werden. Doch das wäre schade.
WeiterlesenEs hat eine Zeit gegeben, da war Walldorf ein Bauerndorf zwischen Sanddünen. Ohne Weltkonzern, ohne Autobahn und ohne 20000 Einpendler pro Tag.
WeiterlesenHochaufgerichtet und strahlend schön thront sie oben auf dem Sporn des Sändels. Die Krone des Steinachtals. Eine uralte Sandsteinmauer verleiht der Heilig-Kreuz-Kirche den würdigen Rahmen, eine prachtvolle Zwiebel ziert sie. Seit 250 Jahren.
WeiterlesenStolz steht sie da, die Stifterin. Gerader Rücken, ernste Miene, elegant über dem Mieder verschlungene Finger. Margarethe von Carben ist einen Kopf kleiner als ihre beiden Ehemänner, die sie flankieren. Dennoch dominiert sie mühelos die Szene. Eine Frau, die weiß, was sie will.
WeiterlesenGeheimnisvoller Odenwald. Dunkelgrüne Tannen säumen die Straße. Dazwischen Felsbrocken, flechtengesprenkelt, moosbewachsen. Dann endlich Licht.
WeiterlesenVielleicht sollte man ihn nicht „Platz“ nennen. Das Wort klingt zu streng für den Weinheimer Markt. Das weiche italienische „Piazza“ passt besser zu einem Ort mit solch südlicher Aura.
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